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Jubiläumssymposium 20 Jahre Augsburger Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien

Am 09. Juli 2018 fand im Augsburger Rathaus ein Festakt anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Augsburger Wissenschaftspreises für interkulturelle Studien statt.





Programm

Montag, 09. Juli 2018, 16.15-18.30, Oberer Fletz im Rathaus Augsburg (ca. 50 Pers.)

Begrüßung: Reiner Erben, Referent für Umwelt, Nachhaltigkeit und Migration der Stadt Augsburg

Einführung: Prof. i.R. Dr. Leonie Herwartz-Emden, Universität Augsburg, Vorsitzende FiLL e.V.

Impulsreferate vergangener Preisträgerinnen und Preisträger:


Transversale Konvivialität – Vom Alltag des Zusammenlebens

Prof. Dr. Encarnación Gutiérrez Rodríguez, Preisträgerin 1999, Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Allgemeine Soziologie Justus-Liebig-Universität Gießen


Partizipation in der Sozialen Arbeit – wie mehr als ein Schlagwort daraus wird

Prof. Dr. Gaby Straßburger, Preisträgerin 2002, Professorin für sozialraumorientierte Soziale Arbeit Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin


Bildung als „Schlüssel zur Integration“ – Kritische Anmerkungen aus migrationspädagogischer Sicht

Prof. Dr. Marc Thielen, Preisträger 2009, Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt "Bildungsinstitutionen/-verläufe und Migration" Universität Bremen


Wer ist Muslim in der postmigrantischen Gesellschaft?

Prof. Dr. Riem Spielhaus, Preisträgerin 2010, Professorin für Islamwissenschaft mit dem Schwerpunkt Bildung und Wissenskulturen Universität Göttingen


Das Integrationsparadox und seine Folgen für die offene Gesellschaft

Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani, Preisträger 2013, Abteilungsleiter für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration in Nordrhein-Westfalen


Podiumsgespräch der Preisträgerinnen und Preisträger - Moderation: Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Eckhard Nagel, Juryvorsitzender des Augsburger Wissenschaftspreises für interkulturelle Studien


TeilnehmerInnen:


Prof. Dr. Encarnación Gutiérrez Rodríguez, Preisträgerin 1999

Encarnación Gutiérrez Rodríguez studied Sociology, Political Sciences and Romance Studies (Francophone and Latin American Studies) at the University of Frankfurt, Germany, Université Lumière II, Lyon and Quito, Ecuador. Previous to her appointment in Giessen as Chair in Sociology, she was a Senior Lecturer in Transcultural Studies in the Spanish, Portuguese and Latin American Studies Department at the University of Manchester, UK and an Assistant Professor (wissenschaftliche Assistentin) in Sociology in the Institute of Sociology at the University of Hamburg. She also worked as a research coordinator and lecturer at the International Women's University (IFU) in Hanover, Germany. Further, she has been also invited to conduct master’s classes in other universities in Germany, the United States, Brazil, Sweden, Finland, Switzerland, Austria, Australia, Spain and Trinidad & Tobago. Her teaching and research engage with questions of global inequalities and their local articulation particularly in Germany, Spain and the UK. Further, she is interested in post/Marxist and decolonial perspectives on feminist and queer epistemology and their application to the field of migration, labour and culture. Her current work is on affective labour/materialities, institutional racism, racial capitalism and the coloniality of migration. Currently, she is the Chair of the Section of Women and Gender Studies in the German Sociology Association (http://www.frauen-undgeschlechterforschung.de/home.html), member of the Rat für Migration (Council of Migration) and the ESA (European Sociology Association) Academic Board of RN32 ‘Sociology of Migration’. Further, she is a Principal Investigator at the Graduate School of the Study of Culture (GCSC), Justus-Liebig-University, a member of the advisory board of Wagadu. A journal of transnational Women and Gender Studies and the Research Group Migration and Human Rights (http://www.migrationundmenschenrechte.de/).


Prof. Dr. Gaby Straßburger, Preisträgerin 2002

Prof. Dr. Gaby Straßburger (*1963) Dr. phil., Diplom-Orientalistin und Diplom-Sozialpädagogin ist seit 2004 Professorin an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB). Ihr Fachgebiet ist die Sozialraumorientierte Soziale Arbeit. Sie lehrt im Bachelor- und im Masterstudiengang Soziale Arbeit und vertritt den Studienschwerpunkt Stadtteilorientierte Soziale Arbeit sowie das Masterwahlprofil Partizipation und Sozialraumorientierung. Im Bereich der Forschung befasst sich Gaby Straßburger mit diversen Fragestellungen der Teilhabe, Inklusion und Partizipation.


Prof. Dr. Marc Thielen, Preisträger 2009

Marc Thielen war nach dem Studium der Sozialen Arbeit und der Erziehungswissenschaft Sozialpädagoge in der Jugendhilfe. 2004 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt a. M., wo er 2008 promovierte. Nach Vertretungsprofessuren in Frankfurt a.M. und Koblenz-Landau übernahm er 2013 die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Bildungsinstitutionen/ -verläufe und Migration an der Universität Bremen. Er forscht dort am Institut Technik und Bildung (ITB) insbesondere zu Übergängen in die berufliche Bildung mit dem Fokus Diversität.


Prof. Dr. Riem Spielhaus, Preisträgerin 2010

Für Ihre an der Humboldt-Universität zu Berlin eingereichte Dissertation erhielt Riem Spielhaus 2011 den Augsburger Wissenschaftspreis. Zu dem Zeitpunkt forschte sie als Postdoktorandin am Center for European Islamic Thought der Københavns Universitet in Dänemark. Später war sie Mitarbeiterin am Erlanger Zentrum für Islam und Recht in Europa. Seit 2016 ist Riem Spielhaus Abteilungsleiterin am Georg-Eckert-Institut, Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung Braunschweig und Professorin für Islamwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen.


Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani, Preisträger 2013

Aladin El-Mafaalani ist Professor für Politikwissenschaft und politische Soziologie an der Fachhochschule Münster sowie Abteilungsleiter im NRW Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration in Düsseldorf. Zuvor war er 6 Jahre Lehrer im Schuldienst und Dozent an Hochschulen in Bochum, Dortmund und Osnabrück. In der Deutschen Gesellschaft für Soziologie ist er Mitglied im Konzil sowie im Vorstand der Sektion „Bildung und Erziehung“. Zudem ist er Sprecher der Sektionen „Lokale Flüchtlingspolitik“ im Netzwerk Flüchtlingsforschung und „Stadt und Region“ im Rat für Migration. Zuletzt erhielt er den Lissabon-Preis für besondere Leistungen im Bereich der öffentlichen Wirksamkeit wissenschaftlicher Forschung.

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